Das Institut für Bauklimatik und Energie der Architektur lehrt und forscht an der Schnittstelle passiver und aktiver Gebäudekomponenten in der Architektur. Dabei stehen die Aspekte der Bauphysik und Materialität von Gebäuden ebenso wie die technische Gebäudeausrüstung und Energieversorgung als Stellschrauben klimaneutralen Bauens im Mittelpunkt der Betrachtungen. Ziel ist es durch die angewandte Bauforschung des Institutes, Strategien für Quartiere und Gebäude zu entwickeln, die mit robusten Bauweisen und einfachen, komponentenarmen technischen Systemen zukunftsfähigen Lebensraum gestalten. Dabei liegt der Fokus auf der Einfachheit der Strukturen und Systeme durch eine ganzheitliche Betrachtungen von Hüllkonstruktionen, Systemen und Netzen, um Dauerhaftigkeit und ein hohes Maß an Wiederverwertbarkeit innerhalb der Stoffkreisläufe zu erreichen.
Seit Mai 2023 ist die Juniorprofessur Gender.Ing an das IBEA angegliedert. In Forschung und Lehre arbeitet das Team an der Schnittstelle von Sozialwissenschaften, insbesondere Gender Studies, Architektur und Ingenieurwissenschaften. Technische Artefakte einschließlich der gebauten und geplanten Umwelt sind gesellschaftlich konstruiert und mit einem kulturellen Verständnis von Geschlechterrollen und zwischenmenschlichen Beziehungen verbunden. Diese geschlechtlich begründeten Ungleichheiten werden in Beziehung mit weiteren gesellschaftlichen Strukturmerkmalen wie race, sozioökonomische Stellung, Behinderung oder Bildungshintergrund betrachtet. Ziel der Arbeit ist es, Interdependenzen von Gesellschaft, Technik und Raum aufzuzeigen und für eine geschlechtergerechte und diskriminierungssensible (Technik-)Wissenschaft einzutreten.
Institut für Bauklimatik und Energie der Architektur
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